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Was eine Reise: Zürich, Portugal, zwei Monate Nepal, drei Monate Indonesien, ein Tag Singapur, ein Tag Dubai, 2 Tage Bukarest, Argentinien, Chile und nun Bolivien. Am 29. September habe ich mich auf diese, meine, Reise begeben und konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass acht Monate so schnell vorbei sein können. Vom ersten Tag ist die Zeit geflogen und hat mich dabei mit all diesen Erlebnissen und wundervollen Begegnungen so sehr beeindruckt. Noch erscheint es mir voellig unwirklich, aber am 31. Mai werde ich abends wieder in Hamburg sein und freue mich schon auf viele, viele Wiedersehen in den kommenden Wochen!

Aber, eine Woche bleibt mir ja noch und die werde ich in vollen Zügen auskosten. Noch bin ich nach einer beeindruckenden viertägigen Tour von Tupiza zum Salar de Uyuni (Bolivien) in der Nähe von La Paz und genieße die Höhe (3.800m), auch wenn mir mehrmals täglich im wahrsten Sinne des Wortes die Luft weg bleibt. Am Dienstag fliege ich dann zurück nach Buenos Aires und werde sicherlich noch den ein oder anderen Abschiedstango tanzen. Ganz besonders freue ich aber, dort eine Freundin wiederzusehen, die in der Zwischenzeit Mama geworden ist und dessen Eltern ich für eine Woche in Jujuy (im Norden Argentiniens) besuchen durfte. Ich habe in ihrem Mädchenzimmer gewohnt und über ihre Eltern ganz viele spannende Projekte kennengelernt und damit viele interessante Kontakte knüpfen können. Die beiden haben mich so herzlich aufgenommen und mich am Ende als Adoptivtochter über all als ihre vorgestellt. Als Dankeschön habe ich die beiden mit Reibekuchen und selbst geschabten Spätzle verwöhnt, denn der Vater meiner Freundin hat deutsche Vorfahren und liebt diese beiden Gerichte über alles. Eine größere Freude konnte ich ihm kaum machen. Von dort war es nicht mehr weit bis Bolivien und die Fahrt durch die Wüste zur bolivianischen Grenze (die ich zu Fuß überquert habe) war unwahrscheinlich schön und beeindruckend. Weite, Weite und nochmals Weite. Während der Tour zum Salar de Uyuni, dem größten Salzsee der Welt, ging es mit dem Jeep bis auf 5.000m über dem Meeresspiegel heraus und das Gefühl der Weite war unbeschreiblich. Unterwegs habe ich unter anderem Lamas, Füchse, Emus, Flamingos, den Anbau von Quinoa, ehemalige Goldgräber Städte und Geysire gesehen und bei 0°C Außentemperatur in einer heißen Quelle gebadet. Ich muss sagen, dass mir unerwarteterweise das Ausziehen schwerer fiel, als das so wohlig warmen Wasser zu verlassen. Ehrlich gesagt, habe ich mich nach sieben Monaten mit fast ausschließlich Temperaturen über 30°C des öfteren gefragt, warum ich mir diese eiskalten Temperaturen antue. Aber, es hat sich absolut gelohnt, auch wenn ich trotz zig Kleidungsschichten wahnsinnig gefroren habe. Von Uyuni habe ich dann den Nachtbus (ein Erlebnis für sich…!) nach La Paz genommen und habe dort einen echten Mädels Tag inklusive Shoppen, Kaffee & Kuchen und abends ausgehen mit zwei französischen Tänzerinnen verbracht. Die beiden waren während der Tour in meiner Gruppe und wir haben uns extrem gut verstanden. Nach einem weiteren Tag in La Paz bin ich jetzt bei einer Freundin meiner Mutter in Alchocalla, etwa eine Stunde (mit dem Bus) von La Paz entfernt und genieße ihr tolles Ökohaus, die Natur, die vielen spannenden Gespräche und das kulturelle Leben in La Paz.

Was ich genau machen werde wenn ich zurück bin, ist noch nicht ganz klar, aber was auch immer es sein wird, ich freu mich trotzdem darauf 🙂

Eigentlich gibt es noch so viel zu erzählen und zu berichten, aber mir bleibt kaum Zeit zum Schreiben. Ich werde dann persönlich Bericht erstatten!

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2 Kommentare zu “Und schon sind 8 Monate vorbei

  1. Wahnsinn wie schnell die Zeit vergeht! Ich hoffe auf ein baldiges Wiedersehen und freu mich auf Dich! grosses bises Renée

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